DSCA43 Allzweck-Eingangsmodule mit DC-Erregung

• Trennverstärker mit isolierter DC-Sensorspeisung
• Industriestandard-Ausgang von entweder 0-10V, ±10V, 0-20mA oder 4-20mA
• 1500 Veff Transformator Isolation
• Eingang geschützt bis 240VAC kontinuierlich
• 3-Wege-Isolierung
• Versorgungsspannung 15 … 30VDC
• Erweiterter Temperaturbereich -40 … 80°C
• ±0,03% Genauigkeit ; ±0,01% Linearität
• ATEX-Konform

Der DSCA43 Trennverstärker bietet einen galvanisch getrennten Eingangskanal welcher gefiltert, isoliert, verstärkt und in ein Prozessausgangssignal umgewandelt wird. Das Modul verfügt über ein fünfpoliges Filter, welches für ein optimales Ansprechverhalten sorgt. Ein Antialiasing-Pol befindet sich auf der Feldseite der Isolationsbarriere, die anderen vier Pole sind auf der Systemseite. Nach der feldseitigen Filterung wird das Eingangssignal durch eine proprietäre Chopperschaltung gewandelt. Die Isolierung erfolgt durch induktive Übertragung, wobei eine spezielle Technik zur Unterdrückung von Gleichtaktspitzen oder Überspannungen verwendet wird.

Die Sensorversorgung erfolgt vom Modul aus durch eine stabile 10V Quelle (±0,03%, 40mA). Diese Quelle ist vollständig isoliert, so dass die Verstärkereingänge über den gesamten Bereich der Speisespannung arbeiten können. Diese Eigenschaft ermöglicht die Anbindung des Moduls an eine Vielzahl von Sensoren, die eine getrennte Speisung benötigen. Der Modulausgang liefert entweder Spannung oder Strom. Bei den Modellen mit Stromausgang ist eine dedizierte Schleifenversorgung an Klemme 3 (+OUT) und die Schleifenrückführung an Klemme 4 (-OUT) vorgesehen. Die systemseitige Last kann entweder erdfrei oder geerdet sein.

Spezielle Eingangsschaltungen bieten einen Signaleingangs- und Erregungsschutz gegen versehentlichen Anschluss von Netzspannungen bis 240VAC und gegen transiente Ereignisse gemäß ANSI/IEEE C37.90.1. Außerdem sind Schutzschaltungen an den Signalausgangs- und Versorgungseingangsklemmen vorhanden, die vor transienten Ereignissen und Rücklaufspannungen schützen. Die Signal- und Versorgungsleitungen werden mit Schraubklemmen am Modul befestigt, die sich in steckbaren Klemmenblöcken befinden, um die Montage und Neukonfiguration des Systems zu erleichtern.

Die Module haben eine ausgezeichnete Langzeitstabilität und erfordern keine Neukalibrierung, jedoch sind Nullpunkt- und Verstärkung einstellbar (±5%), um eine Feinabstimmung zu ermöglichen wenn das gewünscht wird. Die Einstellungen werden mit Hilfe von Potentiometern vorgenommen, die sich unter dem Frontplattenschild befinden.